10. Valtellina Wine Trail erfolgreich gefinisht.

Der 10. Valtellina Wine Trail über die Distanz von 42 km und 1750 Hm stand schon lange Zeit in meinem Fokus. Bereits am Anfang des Jahres wusste ich, dass dieses Rennen mein Highlight werden sollte. Die Freude auf diesen Marathon durch die traumhafte Landschaft des Veltlin war riesen groß. Hochmotiviert und gut trainiert bin ich an den Start gegangen, um eine möglichst gute Zeit zu erzielen, sowie viel Spass im Rennen zu haben. Das Wetter am Renntag war kaiserlich, sonnig und entlang den steilen Weinbergen mit 11°C zum Laufen angenehm warm. Vom Start in Tirano ging es dann auch gleich voll zur Sache, da jeder Läufer sich eine gute Position für den ersten Trailaufstieg erlaufen wollte. Nach 3 km ging es über den Bach und am Kirchturm vorbei hinauf zur Kapelle. Von da an konnte man sein Tempo laufen und die herrliche Bergwelt geniessen. Immer wieder haben kurze, giftige Anstiege den Laufrythmus unteŕbrochen und der Bergschritt war angesagt. Das passieren der kleinen Gassen, Weinkeller und Dorfplätze war ein Traum. Die Menschen feierten Ihr Highlight der VWT mit kleinen Dorffesten, Musik und kulinarischen Köstlichkeiten. Bei Kilometer 37 genehmigte ich mir ein kleines Bier, um für die letzten Kilometer ins Ziel gerüstet zu sein. Eigentlich hatte ich die 5 Stunden im Visier, doch während des Lauf gab es so viele unvergessliche Eindrücke, sodass ich nur noch im Genussmodus unterwegs war. Als Ultraläufer ist der Marathon eine kurzweilige Sache und alles vergeht so schnell, vor allem wenn man ständig die Schönheit der Landschaft bestaunt. Als ich die Hängebrücke überquert hatte, waren es noch 2 km bis ins Ziel. In der Zeit von 05:16, 28 Std. hatte ich den genialen Zieleinlauf am Piazza Garibaldi in Sondrio geniessen können.

Ein traumhaftes Rennen mit tollen Menschen, grandioser Stimmung und atemberaubender Landschaft wird mir sehr lange in Erinnerung bleiben. Den Finisherdrink konnte ich mit Heike im Mokkino Café genießen, es war einzigartig und ein weiterer Meilenstein als Trailrunner.

Die Freude auf die bevorstehende Trailrunningsaison 2024 ist groß, es gibt schließlich noch ein paar Highlights.

UTLAC 250 – die Reise um den Comer See erfolgreich gefinisht.

Das neue Trailrunning Jahr 2023 bestand aus einer neuen Herausforderung nachdem der Tor de Geant 2022 erfolgreich gefinisht wurde. Ich war mir bewusst, daß die nächste Reise eine familiäre, landschaftlich reizvolle Reise werden sollte. Mit dem UTLAC 250 in Lecco am Comer See hatte ich das Rennen gefunden, das mir nach dem Tor das Adrenalin am Start in die Höhe treiben sollte. Viele Punkte bin ich anders angegangen und ich wollte es einfach so haben, um eine Veränderung zu erleben. Zu dieser Reise begleitete mich Anja meine Laufkollegin Sie suchte auch diesen Nervenkitzel. Es handelte sich um ein Rennen bei dem 180 Läufer gemeldet sind und unter dem Strich 70 Läufer an den Start gingen. Das Rennen ist ein Lauf der komplett um den Comer See geht, wobei die Strecke nicht markiert ist und per Navigation gelaufen werden muss. Ausserdem war es das erste Mal, dass ich eine Langstreckenrennen >100 km vor einem 100 km Rennen angegangen bin.  Schon am Start wird ein jeder einzelne Teilnehmer im Startblock einzeln vorgestellt, einfach gigantisch vor allem wenn man die vielen Bekannten Läufer kannte. Es wurde ein jeder bejubelt – der Wahnsinn. Die landschaftlich reizvolle und herausfordernde Strecke hat man letztendlich für sich alleine, da sich das Teilnehmerfeld schon nach 10 km zerstreut. Wir hatten eine Strategie, die wir auf dem gesamten Weg verfolgten – dies führte bei teilweisen Schlafentzug letztendlich für uns zu einem tollen Finish nach 75 Stunden im Ziel in Lecco am Comer See. Es war eine einzigartige Reise mit liebevollen Menschen und vielen Trailrunningfreunden, die für uns unvergesslich im Herzen bleiben werden. Von den 70 Startern sind dann nur 35 ins Ziel gekommen und ich selbst konnte mich über den 25. Gesamtplatz erfreuen. Die Ursache dafür waren wohl auch die widrigen Wetterbedingungen und der häufige Regen. Dennoch ist das Teilnehmerfeld bei diesem Lauf sehr versiert und die Cut offs sind für viele Läufer gegen Ende der Strecke die Herausforderung schlechthin gewesen. Umso mehr freut es mich gesund und mit vielen Impressionen das Ziel erreicht zu haben – die Performance passt und ich freue mich jetzt schon auf den UTLAC 2.

Keep on Trailin, Frank

Trailrunning Team MERRELL

10. Matterhorn Ultraks Sky 49 km/ 3600 Hm erfolgreich gefinisht.

Auf der ewigen Wunschliste der besten Trailrunning Wettkämpfe war für mich in diesem Jahr als Vorbereitungsrennen auf den Tor de Geant der Matterhorn Ultraks in Zermatt fest eingeplant. Auf der Sky-Strecke über die Distanz von 49km und 3600 Hm umrundet man das traumhaft schöne Bergdorf Zermatt und besteigt dabei die aussichtsreichsten Kulminationspunkte, wie den 3100 m
hoch gelegenen Gornergrat, die Station Schwarzsee und zuletzt die Trifthütte bevor es dann wieder ins Tal nach Zermatt ging. Auf Grund der landschaftlichen Reize und dem Glück bei traumhaft sonnigen Wetter starten zu können, war dieses Rennen von Anfang bis Ende ein Genuss. Mein selbst gesetztes Ziel das Rennen souverän zu finishen stand in keinem Moment in Frage.

Mit viel Spaß auf der Strecke und den atemberaubenden Blicken auf das Monte Rosa Massiv und das Matterhorn, konnte ich das Rennen in der Zeit von 08:09:16 Std. auf dem 133. Gesamtplatz und 8. Platz in der Klasse M50 erfolgreich finishen. Ein sehr gutes Gefühl als bester deutscher in der Altersklasse das Ziel erreicht zu haben macht mich stolz und lässt mich optimistisch auf den Tor de Geant blicken.

10. Eiger Ultratrail in Grindelwald erfolgreich gefinisht.

Beim traumhaften Wetter ging es um 4:00 Uhr am Hauptplatz in Grindelwald an den Start zum 101 km und 6300 Hm Eiger Ultratrail. Nach 2 Jahren Corona Pause hatte ich mich hervorragend vorbereitet und ich konnte die Strecke über die Große Scheidegg, First, Faulhorn, Schynige Platte, Burglauenen, Männlichen, Eigergletscher und Pfingstegg genussvoll finishen. In der Zeit von 20:07 Stunden konnte ich den 179. Gesamtplatz/ AK 32. Platz erlaufen. Ich fühlte mich sehr gut und locker, das war das Ziel und ich freue mich nun auf die Regenerationswoche auf den Radln. Ein besonderer Dank geht an Claudia und Mark, meine Schweizer Lauffreunde, wir pushten uns gegenseitig bis ins Ziel – Euch ein riesen Kompliment für Eure Leistung und ein Dank dafür, dass wir uns auf der Strecke gesehen hatten und das Rennen bis zum Finish gemeinsam geniessen konnten.

Südtirol Ultra Skyrace 121 km, 7554 Hm erfolgreich gefinisht.

Mein drittes Ultratrail Rennen war schon lange geplant, mit dem Südtirol Ultra Skyrace stand wohl eines der extremsten Trailrennen in Südtirol fest auf dem Plan. Auf den 121 km und 7554 Hm entlang der Sarntaler Hufeisentour kam es wohl besonders auf die alpinen Erfahrungen und Technik an. Das war für mich genau das Richtige, denn ich liebe die alpine Bergwelt und das Laufen in diesem Terrain. Es war ein knallhartes Rennen das auf Grund von Gewittern auch noch teilweise abgebrochen wurde. Für mich ging das Rennen überaus erfolgreich zu Ende und ich konnte in der Zeit von 25:23:07 Stunden den 31. Gesamtplatz und 6. Platz in der AK M3 erreichen.

Auf Grund des tragischen Unfalls einer norwegischen Trailrunningkollegin durch einen Blitzschlag hält sich die Freude in Grenzen und mein Mitgefühl gehört der Familie von Silje Fismen aus Tromsö.

„Wohin der Weg uns führt weiß keiner, manchmal entscheidet das Schicksal wohin er geht!“

Kraichgau Night 52 erfolgreich gefinisht.

Die Kraichgau Night 52 in Bretten habe ich mit meiner Laufkollegin Anja als Vorbereitung auf unsere bevorstehenden Wettkämpfe erfolgreich gefinisht. In der Zeit von 04:49 Stunden konnte Anja den 3. Gesamtplatz erlaufen, ich selbst konnte in einem spassigen und lockeren Rennen durch die Nacht den 25. Gesamtplatz erlaufen. Damit sind Anja und ich sehr zufrieden, zumal die Performance sehr gut ist und wir optimistisch auf die bevorstehenden Rennen UTMB und Südtirol Ultra Skyrace blicken können.

Mozart 100 in Salzburg gefinisht.

Ein ganz besonderes Ultratrailrennen, den Mozart 100 in Salzburg über die Distanz von 109 km und 5000 Hm konnte ich mit einem tollen 81. Gesamtplatz und dem 6. Platz in der Altersklasse souverän finishen. Ein besonderer Dank möchte ich meinem Bruder für die Begleitung mit dem MTB sowie die kurzweiligen Pausen auf den Almen zukommen lassen. Es hat sehr viel Spass gemacht, sodass dieses Rennen ein ganz besonderes Trailrunning Rennen für mich war. Ein Dank möchte ich auch Heike, Gisela, und der Organisation Claudia und Sepp, sowie MERRELL und LEKI zukommen lassen. Es war einzigartig und unvergesslich.

Trailrunning Wettkampf Integrale des Fous in Niederbronn les Bains

Der erste Wettkampf im Jahr 2019 stand mit den Integrale des Fous bereits zu Beginn des Jahres fest. Zusammen mit Anja freute ich mich den UTDS über die Distanz von 107 km 3700 Hm und den GDV über die Distanz von 43 km und 1500 Hm zu absolvieren. Diese beiden Rennen solten für uns als ein Trainingslauf angesehen werden, zumal wir direkt aus der Wintersaison und dem Skifahren kamen. Dennoch wollten wir auch unseren Leistungsstand bei diesem Rennen in Erfahrung bringen und so gingen wir wie bereits am Trail du Verbier zusammen an den Start und wollten auch zusammen die beiden Rennen absolvieren. Dies ist uns sehr gut gelungen, Anja konnte über die Distanz von 107 km den souveränen ersten Platz bei den Frauen erlaufen, worauf ich ganz besonders stolz bin. Ich selbst konnte den 36. Platz erlaufen worüber ich auch sehr glücklich bin. Alles in allem war es ein tolles Rennen, bei dem wir zu jeder Zeit eine souveräne Leistung abgegeben und nebenbei noch sehr viel Spaß hatten. Es war letztendlich ein geniales Wochenende, an dem Anja den UTDS 107 km und die Gesamtwertung mit dem DDS 43 km, den sogenannten Integrale des Fous souverän gewinnen konnte.

46. Int. Koasalauf in St. Johann/ Tirol erfolgreich beendet.

Bei der ersten Teilnahme am 46. Koasalauf in St. Johann in Tirol/ Austria konnte ich über die Distanz von 50km in der freien Technik einen tollen 39. Platz in der AK 50 und 221. Gesamtplatz in der Zeit von 02:52:58,31 Stunden erlaufen. Bei dem hochrangig besetzten Starterfeld spürte man zu jeder Zeit, dass bei diesem Rennen um jeden Platz gekämpft wird. Bei bestem Wetter und top Bedingungen ging es auf die anspruchsvolle Strecke bei der man zu jederzeit konzentriert sein musste. Das Skimaterial ist perfekt gelaufen und mit dem erreichten Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die Performance passte sehr gut und die Freude auf die kommenden Trailrunning Rennen ist bereits jetzt schon groß.

Einen Dank möchte ich hiermit an meine Sponsoren MERRELL, LEKI, SALICE, LEDLENSER, CEP – so kann´s weitergehen …