6. Trail du Grand Ballon, 72 km – 3100 Hm erfolgreich gefinisht.

Der erste Wettkampf im Jahr 2024 mit dem Trail du Grand Ballon im Elsass über die Distanz von 72 km und 3100 Höhenmeter sollte das erste Testrennen sein, um den eigenen Leistungsstand unter Wettkampfbedingungen zu ermitteln. Die Vorbereitungen auf dieses Rennen sind bestens gelaufen und die Erwartungen auf einen erfolgreichen Lauf waren groß. Schon im Vorfeld war klar, dass es ein technisch anspruchsvolles Rennen werden wird, da im Laufe der Woche auf den Höhen des Grand Ballon bis zu 40 cm Schnee gefallen sind. Mit dem Start um 6 Uhr in Le Markstein ging es dann bei +1°C  auf dem schmalen Schneetrail ins Rennen. Nach 5 Minuten war die Strecke schneefrei und es ging 8 km den Berg hinab. In einer Schleife verlief die Sttecke ca. 40 km um den Grand Ballon herum, bis wir wieder unterhalb von Le Markstein zur Verpflegung zurückkehrten. Von nun an ging es auf schneebedeckten Trails weiter. Durch das sonnige Wetter wurde das Laufen auf dem Schnee eine Herausforderung, da die Trails rutschig, matschig und mit Schlamm durchsetzt waren. Laufen konnte man nur noch sehr selten, da die Gefahr eines Sturzes zu groß war. Ausserdem war es mein größtes Ziel sturzfrei und gesund ins Ziel zu kommen, um mich nicht zu verletzten. Die Schleife über den schneebedeckten Abschnitt der Strecke konnte ich gut bewältigen und die Vorbereitung auf den letzten langen 800 Hm Aufstieg über ca. 8 km von Kruth hinauf auf Le Markstein forderte noch einmal die letzten Energiereserven. Mit einer souveränen Leistung konnte ich mich von 400 Startern über den 147. Gesamtplatz in der Zeit von 10:32 Stunden im Ziel freuen.

Die Freude war groß, zumal ich körperlich das Gefühl hatte weiterzulaufen und ohne irgendwelche Probleme das Ziel erreichte.

Der Weg zum Swiss Crossing kann weitergehen – keep on running Frank.

Freeriding in Val Thorens mit Top Bedingungen.

Die Highlight Skiwoche mit dem Freerideteam.de war bei besten Bedingungen die Skiwoche auf die sich alle freuten. Bei guten Schneebedingungen konnten wir einige legendäre Skirouten abfahren und die Weite der französischen Alpen genießen. Das lässige Leben und die netten Leute, sowie die schnuckligen Berghütten ergänzten das tolle Flair in den French Alps.

Langlauf Saisonstart auf der schwäbischen Alb bei Top Bedingungen.

Bei traumhaften winterlichen Bedingungen sind wir auf die Schwäbische Alb gefahren, um in unsere Skating Saison zu starten. Bei kühlen -6°C fanden wir beste Pulverschnee Bedingungen vor und wir konnten das Gleiten auf den schmalen Ski regelrecht geniessen. Wir freuen uns jetzt schon bis wir wieder an den Start gehen können.

10. Valtellina Wine Trail erfolgreich gefinisht.

Der 10. Valtellina Wine Trail über die Distanz von 42 km und 1750 Hm stand schon lange Zeit in meinem Fokus. Bereits am Anfang des Jahres wusste ich, dass dieses Rennen mein Highlight werden sollte. Die Freude auf diesen Marathon durch die traumhafte Landschaft des Veltlin war riesen groß. Hochmotiviert und gut trainiert bin ich an den Start gegangen, um eine möglichst gute Zeit zu erzielen, sowie viel Spass im Rennen zu haben. Das Wetter am Renntag war kaiserlich, sonnig und entlang den steilen Weinbergen mit 11°C zum Laufen angenehm warm. Vom Start in Tirano ging es dann auch gleich voll zur Sache, da jeder Läufer sich eine gute Position für den ersten Trailaufstieg erlaufen wollte. Nach 3 km ging es über den Bach und am Kirchturm vorbei hinauf zur Kapelle. Von da an konnte man sein Tempo laufen und die herrliche Bergwelt geniessen. Immer wieder haben kurze, giftige Anstiege den Laufrythmus unteŕbrochen und der Bergschritt war angesagt. Das passieren der kleinen Gassen, Weinkeller und Dorfplätze war ein Traum. Die Menschen feierten Ihr Highlight der VWT mit kleinen Dorffesten, Musik und kulinarischen Köstlichkeiten. Bei Kilometer 37 genehmigte ich mir ein kleines Bier, um für die letzten Kilometer ins Ziel gerüstet zu sein. Eigentlich hatte ich die 5 Stunden im Visier, doch während des Lauf gab es so viele unvergessliche Eindrücke, sodass ich nur noch im Genussmodus unterwegs war. Als Ultraläufer ist der Marathon eine kurzweilige Sache und alles vergeht so schnell, vor allem wenn man ständig die Schönheit der Landschaft bestaunt. Als ich die Hängebrücke überquert hatte, waren es noch 2 km bis ins Ziel. In der Zeit von 05:16, 28 Std. hatte ich den genialen Zieleinlauf am Piazza Garibaldi in Sondrio geniessen können.

Ein traumhaftes Rennen mit tollen Menschen, grandioser Stimmung und atemberaubender Landschaft wird mir sehr lange in Erinnerung bleiben. Den Finisherdrink konnte ich mit Heike im Mokkino Café genießen, es war einzigartig und ein weiterer Meilenstein als Trailrunner.

Die Freude auf die bevorstehende Trailrunningsaison 2024 ist groß, es gibt schließlich noch ein paar Highlights.

Bergtouren und Mountainbiken in Südtirol vom Feinsten.

Mit großer Freude freuten wir uns auf unsere Alpinwoche in Südtirol, die Wetterprognosen versprachen Traumwetter und Sonne pur. Da konnten wir mit unseren Moubtainbikes noch einmal richtig Gas geben. Für die Abwechslung zum Radeln haben wir ein wenig Klettersteig, Bergtouren und Hüttentouren kombiniert. Die traumhafte Herbstlandschaft und wenig Menschen waren das Highlight der Woche neben den kulinarischen Schmankerl an unserem Hof.

Die Vorfreude auf die bevorstehenden Touren ist jetzt schon groß und wir können es kaum erwarten bis es wieder los geht.

Bergtourenwoche par excellance auf den besten Trails

Ein Highlight auf den Spuren der besten Trails war unsere Bergtourenwoche in Italien bei traumhaftem Wetter. Wir haben uns die wunderschönsten Trails und Berggipfel ausgesucht, um diese in aller Ruhe geniessen zu können und alle unsere Bergfreunde wieder zu treffen. Es war einzigartig und die vielen unvergesslichen Momente werden uns lange in Erinnerung bleiben.

Mountainbiketour im Ammerwald

Mit der Mountainbiketour durch den Ammerwald haben wir in Sachen Landschaft und Natur die Spitze des Eisbergs erreicht. Es war ein traumtagerl bei dem alles passte und wir konnten die Schönheit der Berge in vollen Zügen geniessen. Einzigartige Tiefblicke und die Ruhe der Natur, hat uns in einen völligen Bann gezogen. Die Abkühlung im See setzte dieser genialen Mountainbikerunde das Sahnehäubchen auf. Da war das kühle Radler gerade richtig um die vielen Impressionen zu verarbeiten. Am Ende der Tour haben wir die 50 km mit 800 Hm und einem Durchschnitt von 15,5 km/h gemütlich geniessen können – der Wiederholungsfaktor ist sehr hoch.

Mountainbiketour im bayrischen Voralpenland

Am Wochenende konnten wir endlich unsere Jachenau Mountainbikerunde durchführen. Über das Tölzer Land ging es der Isar entlang nach Lenggries und weiter durch die Jachenau bis zur Einkehr im Gasthof. Die tollen Blicke auf die Bene-Wand und das Brauneck liesen die Blicke in die Ferne schweifen. Nach der kurzen Stärkung sind wir weiter in Richtung Walchensee und freuten uns schon auf die kühle Erfrischung im See. Bei kühlen 18°C Wassertemperatur musste ich mich schon überwinden überhaupt ins Wasser zu gehen. Die Abkühlung war dann umso größer nachdem ich gerade mal 5 Minuten im Wasser war. Den folgenden Regenschauer konnten wir gerade noch in der Alm bei einem Haferl Kaffee abfangen, bevor wir dann vollends den Downhill nach Kochel abgefahren sind. Eine geniale MTB Tour endete im Biergarten und bei einem gemütlichen Abend mit unseren lokal Heroes Svea und Björn. Danke für die kurzweilige Tour, bei der wir immerhin 73 km mit 705 Hm und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 km/h locker abspulten.

Ultra Tour des Lacs aux Cimes (UTLAC) erfolgreich gefinisht.

Das zweite Ultrarennen im Jahr 2023 war mit der Ultratour des Lacs aux Cimes in Samoëns langfristig geplant und sollte nach dem UTLAC 250 am Comer See das Highlight im Jahr 2023 werden. Es sollte in jeder Beziehung ein Superlativ und neue Herausforderung für mich werden. Schon alleine die Daten der Strecke, 127 km mit 9150 Hm lassen den ein oder anderen der 250 Teilnehmer nachdenklich werden. Die Beschreibung der Strecke vor dem Start am Place de Central in Samoëns war schon richtig beeindruckend. Es handelt sich um eine sehr alpine Strecke mit langen steilen Passagen über Schneefelder und es gibt sehr wenig flache Teilstücke. Das Höhenprofil spiegelte dies auch wieder, es sieht aus wie ein Gebiss von einem Hai – ein ständiges auf und ab, womit auch die Bewertung der Strecke mit 6 ITRA Punkten und 10 Bergpunkten gerechtfertigt ist. Es ist eine sehr anspruchsvolle und nicht zu unterschätzende Tour bei der es über 6 Pässe und entlang von 7 Bergseen geht, sowie 3 Berggipfel bestiegen werden. Der höchste Punkt ist mit 2400 Hm gar nicht so extrem hoch, dennoch ist mit 1270 Hm einmaligem Anstieg und 1700 Hm Abstieg der Anspruch an die Läufer sehr hoch. Die teilweise steilen Schneefelder, die sowohl im Aufstieg als auch Abstieg begangen wurden, waren nicht seilversichert und an der ein oder anderen Stelle musste selbst ich als erfahrener Bergsteiger und Kletterer aus Sicherheit die Hand anlegen.

Umso mehr bin ich über meine souveräne Leistung und dem erfolgreichen Finish nach 127 km und 9150 Hm sehr zufrieden. Mit dem Erreichen des 90. Platz in der Gesamtwertung und dem 3. Platz in der Altersklasse konnte ich als einziger deutscher Starter unser Land würdig vertreten. Ich bin überglücklich über diesen Erfolg bei einem durchweg versierten Starterfeld von gefühlt 249 Franzosen bei der Amateurspitze mitzuwirken.

Die Erholungspause wird nun nach dem zweiten Rennen in diesem Jahr umso wichtiger sein, damit die anstehenden Ziele erneut erfolgreich zu Ende gebracht werden können.

Ein Dank geht wie immer an meine Frau Heike, die mich dieses Mal in den Base Stations betreute, sowie dem Veranstalter, den Hüttenwirten und Sherpas sowie Florian und das Merrell Team.

UTLAC 250 – die Reise um den Comer See erfolgreich gefinisht.

Das neue Trailrunning Jahr 2023 bestand aus einer neuen Herausforderung nachdem der Tor de Geant 2022 erfolgreich gefinisht wurde. Ich war mir bewusst, daß die nächste Reise eine familiäre, landschaftlich reizvolle Reise werden sollte. Mit dem UTLAC 250 in Lecco am Comer See hatte ich das Rennen gefunden, das mir nach dem Tor das Adrenalin am Start in die Höhe treiben sollte. Viele Punkte bin ich anders angegangen und ich wollte es einfach so haben, um eine Veränderung zu erleben. Zu dieser Reise begleitete mich Anja meine Laufkollegin Sie suchte auch diesen Nervenkitzel. Es handelte sich um ein Rennen bei dem 180 Läufer gemeldet sind und unter dem Strich 70 Läufer an den Start gingen. Das Rennen ist ein Lauf der komplett um den Comer See geht, wobei die Strecke nicht markiert ist und per Navigation gelaufen werden muss. Ausserdem war es das erste Mal, dass ich eine Langstreckenrennen >100 km vor einem 100 km Rennen angegangen bin.  Schon am Start wird ein jeder einzelne Teilnehmer im Startblock einzeln vorgestellt, einfach gigantisch vor allem wenn man die vielen Bekannten Läufer kannte. Es wurde ein jeder bejubelt – der Wahnsinn. Die landschaftlich reizvolle und herausfordernde Strecke hat man letztendlich für sich alleine, da sich das Teilnehmerfeld schon nach 10 km zerstreut. Wir hatten eine Strategie, die wir auf dem gesamten Weg verfolgten – dies führte bei teilweisen Schlafentzug letztendlich für uns zu einem tollen Finish nach 75 Stunden im Ziel in Lecco am Comer See. Es war eine einzigartige Reise mit liebevollen Menschen und vielen Trailrunningfreunden, die für uns unvergesslich im Herzen bleiben werden. Von den 70 Startern sind dann nur 35 ins Ziel gekommen und ich selbst konnte mich über den 25. Gesamtplatz erfreuen. Die Ursache dafür waren wohl auch die widrigen Wetterbedingungen und der häufige Regen. Dennoch ist das Teilnehmerfeld bei diesem Lauf sehr versiert und die Cut offs sind für viele Läufer gegen Ende der Strecke die Herausforderung schlechthin gewesen. Umso mehr freut es mich gesund und mit vielen Impressionen das Ziel erreicht zu haben – die Performance passt und ich freue mich jetzt schon auf den UTLAC 2.

Keep on Trailin, Frank

Trailrunning Team MERRELL