1 Monat bis zum UTMB Start – Zwischenbilanz

Seit April ist einiges passiert, der letzte Wettkampf liegt seitdem zurück und von da an wurde die Mission UTMB in Chamonix gezielt bis aufs Detail verfolgt. Wenn ich heute meinen aktuellen Leistungsstand betrachte, muss ich feststellen, dass ich auf dem besten Weg bin die Mission zu erfüllen. Die Leistung passt und ich bin hoch motiviert, das UTMB Rennfieber steigt und mir stellt es bei manchen Gedanken im Training die Haare auf. Die folgenden Wochen werden weiterhin zielstrebig trainiert, bevor wir dann 2 Wochen vor dem Rennen zur Akklimatisstion nach Chamonix fahren. The way to Chamonix is powered by MERRELL, CEP, Salice, Ledlenser

Höhentrainingswoche in Italy

Die letzte Juni Woche war auf das Höhentraining ausgelegt, übernachten auf fast 1900 Metern Höhe und viele Bergtouren bis hinauf auf 3000 Meter. Am Freitag hatte ich mir nach der Bergtour noch einen 16 km Berglauf auferlegt, um meine Leistungsfähigkeit zu messen. Es passt alles bestens auf dem Weg in Richtung Chamonix, von daher freue ich mich jetzt auf die abwechslungsreichen Heimtrainingswochen und intensiven Bergwochenenden.

Trainingsstart für UTMB 2017

Die magische Kalenderwoche 20 im Jahr 2017 ist gekommen, das heißt für mich es ist der offizielle Trainingsstart für die 16 wöchige Vorbereitung auf die bisher grösste Herausforderung im meiner Trailrunning Karriere dem UTMB in Chamonix. Ab sofort werde ich Euch alle immer wieder in diesem Blog auf dem Laufenden halten. Ich freue mich über jeden begeisterten Fan der mich auf dem Weg dahin begleitet. Sportliche Grüsse, Frank Trailrunning Team MERRELL

Frank beim Training
Frank beim Training

Bericht 8. Etappe Niederdorf im Pustertal (ITA) – Sexten (ITA)

Sexten, 10. September 2010 TEAM LEKI

8. Etappe Niederdorf im Pustertal (ITA) – Sexten (ITA)

Die letzte Etappe nach der sich ein jeder Teilnehmer sehnt stand mit dem heutigen Tag an. Die Teilnehmer ließen sich vor dem Start bereits schon feiern, allen war klar dass der Transalpine-Run zu Ende gehen und die große Familie auseinandergehen wird.
Das Wetter war bestens und wir starteten bei 4 °C in Richtung Toblach, passierten das Langlaufzentrum und kamen zur ersten Verpflegung am Eingang des Rienztal. Andi und Frank ließen bewusst die ersten 15 Kilometer langsam angehen, in lockerem Laufschritt liefen wir in gleichmäßigem Tempo in Richtung Cortina. Die Muskeln und
Gelenke waren von der vergangenen Woche sehr müde und der finale Aufstieg zur Drei Zinnen Hütte verlangte noch mal alle Reserven zu mobilisieren. Auf der Terrasse der Drei Zinnen Hütte schossen wir unser Team LEKI Bild mit den Drei Zinnen im Hintergrund, das Bild auf das wir die ganze Woche warteten. Das Altensteiner Tal hinab war unser letzter Abstieg, im Moos hat uns ein Alphornspieler empfangen und die letzten 5 Kilometer bis ins Ziel nach Sexten eingeläutet.
Andreas und Frank kamen den Umständen entsprechend gesund im Ziel in Sexten an, die nachfolgende Finisherparty lockte nochmals die letzten Kräfte aus den Läufern. Die Polonaise durch die Sextner Gemeindehalle gab nochmals die Gelegenheit auf den Highway to Hell der letzten Tage zurückzublicken.

So long, keep on running!
Weitere Informationen zum GORE-TEX® Transalpine-Run 2010 gibt es auf
http://www.transalpine-run.com und www.outdoorsports-aichwald.de/FrmTAHome_Ost2010.html
Euer Team LEKI, Andreas Ballach – Frank Maier

Bericht 7. Etappe St. Vigil (ITA) – Niederdorf im Pustertal (ITA)

Niederdorf, 09. September 2010 TEAM LEKI

7. Etappe St. Vigil (ITA) – Niederdorf im Pustertal (ITA)

Der Marathon schlechthin, dies jedoch auch extrem anspruchsvollen Trails die mit Geröll und Steilstufen durchsetzt sind. Für Andreas der erste Marathon für mich eine Bergtour mit besonderem Reiz bei der die Teilnahme noch in der Schwebe stand. Das Rescue Team hat Andeas und Frank mit Tape versorgt, dieses Mal die Farbe grün die Farbe der Hoffnung. Da kann es für das LEKI Team ja nur noch gut ausgehen, Andreas ist auch wieder die 2. Etappe mitgelaufen und fühlt sich Pudelwohl und ich selbst kämpfe immer noch um den Finish in Sexten in einer ordentlichen Zeit. Bei gutem Wetter ging es gleich den Berg hinauf, an der Pederü Hütte vorbei zur Senneshütte. Es lief erstaunlich gut und der Marathon geriet auf Grund der eindrucksvollen Landschaft im Nationalpark in Vergessenheit. Die technisch anspruchsvolle Etappe kam uns entgegen, da wir mit unserer Trittsicherheit an diesen Stellen sehr schnell voran kamen. Mit dem Blick auf den Pragser Wildsee ging es die Geröllrinne hinunter, unten angekommen an der Labe kurz gestärkt auch gleich auf der anderen Seite wieder hinauf. Dies hatte den Vorteil den See von der anderen Seite zu sehen und die Schönhit der Dolomiten kennenzulernen. Alles in allem haben wir dann auch wieder knapp 2000 Hm im Aufstieg absolviert und die Strecke eines Marathons zurückgelegt. Den Umständen entsprechend ging es uns gut, es war wichtig mit all den Blässuren diese vorletzte Etappe zu überstehen, um morgen an den Drei Zinnen vorbei nach Sexten ins Ziel zu kommen.

So long, keep on running!
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Euer Team LEKI, Andreas Ballach – Frank Maier

Bericht 6. Etappe Sand in Taufers (ITA) – St. Vigil (ITA)

St.Vigil, 08. September 2010 TEAM LEKI

6. Etappe Sand in Taufers (ITA) – St. Vigil (ITA)

Wieder stand eine knallharte Etappe über den vom Skifahren bekannten Kronplatz nach St. Vigil an. Auf Grund der physischen Probleme mit dem Knie von Andi und der Schienbeinsehne bei Frank galt die Devise die ersten zähen 20 Kilometer an den Fuß des Kronplatzes so locker wie möglich hinter uns zu bringen. Mit den Stöcken entlastend und den Kronplatz von weitem im Visier eierten wir durch Bruneck und schliesslich bis nach Reischach. Endlich ging es die 1200 Hm bergauf, wir waren wieder schnell den Berg hinauf und konnten unsere Position gut behaupten. Im Abstieg bekam Frank dann extreme Probleme und ein Laufschritt war nicht mehr möglich. Zum guten Glück kam die letzte Labe und die Option mit einem Eisbeutel kühend den Berg vollends nach St. Vigil ins Ziel zu laufen. Unverzüglich wurden die Energiespeicher wieder aufgefüllt, der nachträgliche Termin beim Rescue Team ließ nichts gutes Verlauten. Absolute Ruhe und bei keiner Besserung sollte die nächste Etappe nicht angetreten werden. Wie versteinert lag ich im Bett, nebenbei doch immer den Hintergedanken am kommenden Tag zu Laufen. Essen, Schlafen und für die kommende Etappe wieder fit sein. In der Nacht schlafen wir bereits mit unseren CEP Kompressionsstrümpfen, diese sind für uns inzwischen Lebensnotwendig um die Schlackstoffe der Muskeln abzuführen. Ohne unsere LEKI Stöcke würden wir warscheinlich immer noch auf dem Kronplatz stehen, die Blasen an den Händen beweisen welche Kräfte über die Stöcke abgefangen werden und die Gelenke entlasten.

So long, keep on running!
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Euer Team LEKI, Andreas Ballach – Frank Maier

Bericht 5. Etappe Prettau im Ahrntal (ITA) – Sand in Taufers (ITA)

Sand, 07. September 2010 TEAM LEKI

5. Etappe Prettau im Ahrntal (ITA) – Sand in Taufers (ITA)

Am Morgen sind wir um 08:00 Uhr bei leichtem Nieselregen gestartet, zur Freude für unser Team LEKI war auch Andreas wieder startklar und fühlte fit. Von Anfang an ging es auf einem Almweg bis auf die 1500m gelegene Stegeralm hinauf. Gut für uns da wir an den steilen Anstiegen immer besonders stark sind, dies ist natürlich auf unsere LEKI Makalu Carbon zurückzuführen. Es wird nun immer wichtiger mit den stöcken zu gehen, da die Belastungen immer größer werden. So musste die heutige Etappe auf Grund eines Erdrutsches um 6 km und 500 Hm angepasst werden, damit das Ziel in Sand in Taufers erreicht werden kann. Weitergehend von der Stegeralm ging es auf schmalem Trail und zuletzt über mit Schnee durchsetzten Felsstufen auf die 2567m hohe Bretterscharte hinauf. Keine Zeit um sich das Brett zu geben, es folgte ein sehr anspruchsvoller Abstieg auf glitschigem Boden. Bei der Verpflegung in Rein in Taufers, kamen dann wieder unsere Bergqualitäten zur Geltung. Innerhalb kürzester Zeit haben wir die vor uns liegenden Läufer überholt, über die Almen ging es dann auf gleicher Höhe bis zum finalen Abstieg nach Sand in Taufers. Dieser Abstieg hatte es wieder in sich und der Wurzeldurchsetzte Trail forderte höchste Konzentration. Als wir die Talsohle erreicht hatten ging es zur letzten Verpflegung von dort in reizvollem Abstieg entlang des Wasserfalls hinab nach Sand in Taufers. Wir waren dann auch froh darüber in der Zeit von 05:41 Std. im sonnigen Ahrntal in den Liegestühlen zu liegen.

So long, keep on running!
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Euer Team LEKI, Andreas Ballach – Frank Maier

Bericht 4. Etappe von Neukirchen nach Prettau

Prettau, 07. September 2010 TEAM LEKI

4. Etappe Neukirchen a. G. (AUT) – Prettau im Ahrntal (ITA)

Das Wetter am Vorabend lies nichts Gutes verlauten. Von Westen her nahten dicke Regenwolken heran. Um 04:30 Uhr sind wir bei regnerischem Wetter aufgestanden. Mit dem Shuttle-Bus fuhren wir zur Startaufstellung. Pünktlich um 07:00 Uhr machten sich die schon spürbar dezimierten Teams auf den Weg in Richtung Krimml. Über den Steilanstieg entlang des Wasserfalls liefen wir durch das Krimmler Achental bis zum Tauernhaus. Von dort aus bogen wir ab in Richtung Birnlücke 2664m, dem höchsten Punkt des diesjährigen Transalpine-Runs. Es regnete während des Aufstiegs zur Scharte, dazu blies ein kalter, unangenehmer Wind. So blieb uns keine Zeit zu verweilen und wir traten sofort den Trailabstieg zur Birnlückenhütte an. Am Ziel angekommen lautete der direkte Weg zur Labestation, um heißen Tee zu trinken und den Körper aufzuwärmen.
Die beiden härtesten Etappen liegen nun hinter uns, was gleichzeitig das Bergfest bedeutet und die letzten vier Tage einläutet. Es folgen nun 4 weitere harte Etappen durch die steilen, schroffen Dolomiten bis ins Ziel nach Sexten.

So long, keep on running!
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Euer Team LEKI, Andreas Ballach – Frank Maier